Die Kinderstation im Krankenhaus von Gohomey (Benin)

Bei der Kinderkrankenstation in Gohomey, im westafrikanischen Benin handelt es sich nicht um ein originäres Projekt des Rotarischen Hilfsfonds e. V. bzw. des Rotary Clubs Xanten. Vielmehr liegt der Ursprung bei der Hilfsorganisation „Aktion Pro Humanität“ mit Sitz in Kevelar am Niederrhein.

Die Xantener Rotarier unterstützen und fördern APH finanziell, aber auch ganz praktisch. Die „rotarischen“ Ärzte Dr. Johannes Kohler und der Kinderarzt Hans-Hermann Pieper waren mehrfach vor Ort in Gohomey, um Patienten zu behandeln. Unterstützt wurden sie von zahlreichen fachkundigen Helfern.

Centre Médical Gohomey

Das Krankenhaus ist dort 1993 von Fr. Dr. med. Elke Kleuren-Schryvers und ihrem 2006 verstorbenen Ehemann Herbert Schryvers unter Mithilfe des bekannten Entwicklungshelfers und Arztes Dr. med. Ruppert Neudeck gegründet worden. In den dreißig Jahren des Bestehens des Krankenhauses ist es zu einem den renommiertesten und erfolgreichsten Hospitälern in Benin entwickelt.

Das Centre Medical nahe der ländlichen Kommune Gohomey ist das Herzstück von Aktion Pro Humanität in Benin. Hier werden medizinische Untersuchungen vorgenommen, Labordiagnostik betrieben, Kaiserschnitte und Operationen durchgeführt. Oft geht es auch darum, die Folgen von Mangelernährung vor allem bei Kindern zu lindern. Ein kleiner Segen für die Region.

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November 2023
November 2023

Arbeitsreise nach Gohomey

Das Highlight dieses Aufenthaltes war für uns und auch unsere beninischen Mitarbeiter der Besuch des deutschen Botschafters Dr. Stefan Buchwald.

2021
2021

Eröffnung der neuen Gynäkologie

Der hohe Bedarf an Hilfen bei Geburten führte zur Umgestaltung mehrerer vorhandener Gebäude und einzelnen Neubauten zur neuen und größeren Gynäkologie innerhalb des Krankenhauses.

2019
2019

Ein Sozialfonds für die Behandlung der Ärmsten

Armut tötet.
In Benin gibt es keine Krankenversicherung. Ist man krank, muss für die Behandlung bezahlt werden und meist ist dafür kein Geld übrig. Der tägliche Kampf ums Überleben erlaubt den wenigsten Familien Rücklagen zu bilden.


Der Sozialfonds des Rotary Club Xanten und des Rotarischen Hilfsfonds geben hier lebensnotwendige Unterstützung.

2018
2018

Eröffnung der Kinderstation


Im Herbst 2018 konnten die Kinderstation eröffnet werden, die durch die großzügigen Spenden der Jahre 2017 & 2018 eingerichtet wurde. Seitdem werden im Monat 400 – 600 kleine Patienten ambulant und stationär behandelt. Das zeigt anschaulich die Notwendigkeit der Station. 


2016
2016

Ein "Neues Leben" durch Prothesen

Defizite wie eine angeborene Skelettschiefstellung oder ein komplizierter Beinbruch können in Afrika das soziale und berufliche Aus bedeuten.


Orthopädische Hilfsmittel erlauben den betroffenen Menschen oft wieder eine Teilhabe am „normalen" Leben.

2015
2015

Ein Operations-Container erweitert die Möglichkeiten enorm

Für erfolgreiche Operationen sind neben aufwendigen huygienischen Bedingungen auch teure Geräte für die Diagnostik , die Narkose und die Operationen notwendig. In den Jahren 2014 und  2015 wurde in Deutschland ein Operations-Container für Benin gebaut und ausgestattet. Anschließend wurde dieser kleine und sehr funktionelle „Operationsraum" per LKW und Schiff nach Gohomey transportiert.

2000
2000

Unterstützungen der Aidswaisen

Ende der 90er Jahre und danach war lange Zeit AIDS ein großes Thema in Benin. Viele Kinder verloren ihre Eltern und waren auf sich alleine gestellt. APH errichtete daraufhin ein Waisenhaus, wo die Waisen bis zum Ende der Grundschulzeit leben können.

2001
2001

Gründung der Stiftung "Aktion Pro Humanität"

Im Jahr 2001 wurde die Stiftung APH von Frau Gertrud Peters ins Leben gerufen, in deren Kuratorium neben Unternehmern und Stiftern auch medizinische Fachkapazitäten, sowie Personen des öffentlichen Lebens wie z. B. Barbara Hendricks (Politikerin) und der ehemalige Finanzminister des Landes NRW, Helmut Linssen, vertreten sind.

1995
1995

Gründung des Vereins „Aktion Pro Humanität“

Die „Aktion Pro Humanität“ (APH) ist in Deutschland als eingetragener Verein registriert und existiert seit 1995. Bereits 1993 wurden die ersten Projekte initiiert und durchgeführt, damals noch unter dem Dach der Hilfsorganisation Cap Anamur / Ärtzte ohne Grenzen.