Aidswaisen

Ende der 90er Jahre und danach tötete  AIDS viele Menschen in Benin. Viele Kinder verloren ihre Eltern und waren auf sich alleine gestellt. APH errichtete daraufhin ein Waisenhaus, wo die Waisen bis zum Ende der Grundschulzeit leben können.

Die Jungen konnten meist nach einigen Monaten in ihre Großfamilien zurückkehren, aber für die Mädchen fand sich oft kein Platz. Nicht selten drohte ihnen die Zwangsheirat oder der „Verkauf“ in andere Familien oder gar die Prostitution. So fanden insbesondere Mädchen Zuflucht in den Waisenhausgruppen.

Leider ist zur Zeit (2023) AIDS wieder im Vormarsch.
Zwar wird eine Behandlung gegen AIDS heute kostenfrei übernommen, aber die Behandlung funktioniert nur schlecht bei mangelernährten Menschen, insbesonder unterernährten Kindern.

Im Wesentlichen aus hygienischen Gründen werden die Köpfe der Mädchen und Jungen traditionel regelmäßig rasiert. Anschließend ist es manchmal gar nicht so einfach, zu erkennen, ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelt. Ein Erkennungsmerkmal für Mädchen ist in der Regel ein Ohrring.