Armut tötet

Edou hat leider nicht überlebt. Er hat gekämpft, aber er war zu schwach. Seine gebrochenen Ärmchen versuchten die Ärzte im Krankenhaus mit Armschienen zu stabilisieren. Er bekam Spezialnahrung, die ihn nach und nach wieder kräftigen sollte. Die Behandlung begann zunächst auch sehr hoffnungsvoll, Edou zeigte sich in den ersten Tagen gestärkt und weniger leidend. Aber sein Körper war am Ende zu schwach, um dauerhaft Nahrung oder auch nur Flüssigkeit aufzunehmen. Er starb zwei Wochen nach seiner Einlieferung.

Edou ist kein Einzelschicksal. Leider kommt es immer wieder vor, dass Familien ihre Kinder nicht ernähren können. Oft ist der Tod der Mutter der Grund. Wenn sie während oder nach der Geburt verstirbt, ist dies für die Familie ein doppeltes Drama, denn auch die Kinder sind dann vom Tod bedroht. Sie bekommen keine Muttermilch, und Milchpulver können sich die meisten Familien nicht leisten. Am Ende tötet die Armut beide: Mutter und Kind. 

Vielen Kleinkindern ergeht es so wie Edou: Sie werden notdürftig mit Maniok- oder Maisbrei gefüttert, der aber kaum Eiweiß und Kalzium enthält. Deshalb bilden sie keine starken Knochen aus und wachsen kaum. Wenn sie ins Krankenhaus kommen, ist es oft schon zu spät.

Viele Familie scheuen sich, ihre Kinder früher ins Krankenhaus zu bringen, weil sie sich eine Behandlung in der Regel nicht leisten können. Um dies zu verhindern, hat die Aktion Pro Humanität einen Sozialfonds aufgelegt, aus dem die Behandlungskosten für bedürftige Familien beglichen werden.

Der Sozialfonds finanziert sich aus Spenden. Wenn Sie helfen möchten, Kindern wie Edou eine Überlebenschance zu sichern, können Sie dies mit einer Spende tun.